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Besuch der Essigmanufaktur Lindenmeyer in Öhringen

Am Dienstag, den 29.April 2025 starteten die Landfrauen Fürfeld mit dem Bus zum Besuch der Essig Manufaktur Lindenmeyer in Öhringen. Wir wurden vom Inhaber Friedrich Mertz empfangen.

Die Essig Manufaktur besteht seit fast 400 Jahren. Sie wurde in Heilbronn gegründet von Friedrich Rund und im Jahr 2019 nach Öhringen verlegt. Herr Mertz erklärte uns wie aus Saft zuerst Wein und dann Essig wird „mit Hefe, Bakterien und Geduld“. Wir erfuhren was Essigmutter ist und den Unterschied zu „Industrie Essig“ Die Firma stellt hochwertige Essigsorten her, in Bio- und Demeter Qualität. Anschließend konnten wir die vielen Sorten Essig und Balsam Essig probieren. Vor allem der Himbeere Balsam Essig hat die meisten begeistert. Viele hatten auf dem Heimweg eine Flasche leckeren Balsam Essig in der Tasche, den Einkaufen war natürlich auch möglich. Den Abschluss machten wir in der Pizzeria in Fürfeld und ließen den schönen Nachmittag ausklingen.

Bienenfreunlicher Balkon

Am 22.April 2025 hatten wir Frau Patrizia Günther als Referentin bei uns. Sie gab uns Tipps und Ideen für einen bienenfreundlichen Balkon oder Garten. Wie kann ich Wildbienen unterstützen ? Es gibt weltweit ca. 20.000 Arten von Wildbienen. Sie sind zu 80 % für die Bestäubung unseres Obstes oder Gemüses verantwortlich. In Deutschland gibt es ca. 600 Arten von Wildbienen. Die kleinsten Wildbienen sind wenige Millimeter groß. Andere Wildbienen werden bis 3 cm groß. Die Bienen leben im Boden oder Holzritzen. Sie produzieren keinen Honig, sondern bestäuben unsere Blüten. Man sollte sie vom zeitigen Frühjahr mit Blumen wie Traubenhyazinthe oder Gelbwurz, durchgehend bis zum Herbst, mit Astern oder Margariten unterstützen. Es gibt eine Vielzahl von bienenfreundlichen Blumen und Pflanzen. Aber es sollte durchgehend vom Frühjahr bis Herbst immer ein Nektarangebot da sein, denn die Wildbienen sind auf unsere Hilfe angewiesen. Über eine Wasserstelle im Garten freuen sich die Wildbienen. Auch wir sind auf diese Bienen angewiesen, denn ohne Wildbienen gibt es kein großes Angebot an Obst und Gemüse. Der Abend war wieder sehr informativ und kurzweilig.

Vitalstoffe für Haut und Haare

Am 8.April 25 war Frau Doris Drotleff unsere Referentin, mit dem Thema „Vitalstoffe für Haut und Haar „. Wir erfuhren von Frau Drotleff, dass Blonde die vollsten Haare haben. Jeder Mensch hat so Ca. 100.000  bis 150.000 Haare auf dem Kopf. Und für die Haarpflege am besten eine Haarbürste mit Schweineborsten benutzt. Die Schweineborsten sind die einzigen, die das Fett aus den Haaren entfernen. Durch das Bürsten wird die Kopfhaut massiert, die Durchblutung fördert und man muss so die Haare viel weniger waschen . Auch kann man mit frisch geernteten Brennnesseltee und Brennnesselwurzel den Haarwuchs fördern. Über unsere Haut erfuhren wir, dass sie ca. 4-5 kg wiegt. Sie erklärte uns wie wichtig die Ernährung für unsere Haut und unsere Haare ist. Schlecht ist Alkohol, Zucker, Weißmehl, Süßstoff und industriell verarbeitete Lebensmittel. Eine gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse, eine vital stoffreiche Vollwertkost, ist auch für unsere Haut und unsere Haare wichtig. Zum Schluss durften wir noch gesunde selbst hergestellte Müsliriegel und Kekse sowie salzige, geröstete Knabbernüsse probieren. Es war wieder ein interessanter Abend und wir konnten einige Tipps mit nach Hause nehmen.

Die LandFrauen haben in dieser Woche mit viel Engagement und Kreativität einen wunderschönen Osterbaum in der Ortsmitte von Fürfeld gestaltet und damit frühlingshafte Akzente gesetzt.

Bereits am Montagnachmittag trafen sich die Landfrauen in Fürfeld, um auf vorbereiteten Metallbögen frisches Grün aus Buchs, Eibe, Tuja und Lebensbaum zu binden. Bei Kaffee und Brezeln wurde die gemeinschaftliche Arbeit in gemütlicher Runde genossen.
Am Freitagnachmittag war es dann soweit: Mit tatkräftiger Unterstützung einiger Landmänner wurden die kunstvoll gebundenen Bögen am Lindenbaum in der Ortsmitte angebracht. Anschließend verliehen die LandFrauen dem Osterbaum mit selbstbemalten Eiern in leuchtendem Rot und fröhlichem Gelb den letzten Schliff.
Auch die vier Steinstelen, die den Baum umrahmen, wurden in die österliche Dekoration einbezogen. Hier wurden liebevoll gebundene Kränze platziert, in deren Mitte nun jeweils ein putziger Osterhase sitzt und die Passanten erfreut. Bänder in den gleichen warmen Rot- und Gelbtönen flattern sanft im Wind und runden das festliche Bild ab.
Das Ergebnis ist ein wahrer Blickfang, der die Osterfreude in die Ortsmitte von Fürfeld trägt. Ein herzliches Dankeschön gilt den LandFrauen und allen Helfern für ihr Engagement und die gelungene österliche Gestaltung!

Zappelphilipp und was die Ernährung mit Unruhe zu tun hat

Am vergangenen Dienstagabend, dem 25. März, fand im Bürgerhaus in Fürfeld bei den Landfrauen eine aufschlussreiche Veranstaltung zum Thema „Zappelphilipp und was die Ernährung mit Unruhe bei Kindern zu tun hat“ statt. Einige interessierte Eltern LandFrauen waren der Einladung gefolgt, um mehr über diesen wichtigen Zusammenhang zu erfahren.

Als Expertin führte Frau Silke Soppe, eine erfahrene Ernährungsberaterin, durch den Abend. Sie begann ihren Vortrag mit einer erschreckenden Bestandsaufnahme des Zuckergehalts in vielen alltäglichen Lebensmitteln, die Kinder konsumieren. Anschaulich zeigte sie auf, wie versteckte Zuckerfallen in vermeintlich harmlosen Produkten lauern können.

Im weiteren Verlauf ihres Vortrags erläuterte Frau Soppe, dass es in der Ernährung vieler Kinder oft an essentiellen Nährstoffen wie Fettsäuren, Eiweiß und wichtigen Mineralstoffen mangelt. Sie betonte die Problematik von hochverarbeiteten Lebensmitteln, die reich an schnellen Kohlenhydraten sind und somit zu starken Blutzuckerschwankungen führen können, welche wiederum Unruhe und Konzentrationsschwierigkeiten bei Kindern begünstigen können.

Frau Soppe. räumte ein, dass eine bewusste Ernährung, die auf regionalen und saisonalen Produkten basiert und das Selberkochen beinhaltet, zunächst mehr Aufwand bedeuten kann. Sie motivierte die Anwesenden jedoch, die Mühe nicht zu scheuen, da die positiven Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Kinder immens seien.

Im Anschluss an den Vortrag gab es eine lebhafte Fragerunde, in der Frau Soppe geduldig die individuellen Anliegen der Teilnehmer beantwortete und praktische Tipps für eine ausgewogenere Kinderernährung gab.

Die Veranstaltung bot den Teilnehmern wertvolle Einblicke und konkrete Handlungsempfehlungen, um die Ernährung ihrer Kinder positiv zu beeinflussen und möglicherweise auch zu einer Reduktion von Unruhezuständen beizutragen.