Am 30.06 fand der Ausflug der LandFrauen statt. Bei herrlichem Sommerwetter ging die Fahrt mit dem Bus durch den Kraichgau nach Rülzheim in der Pfalz zur Straußenfarm Mhou. Dort erwartet die LandFrauen und ihre Gäste eine Führung mit vielen interessanten Informationen zum dem größten Vogel der Welt. Auf der Farm werden die Strauße gezüchtet. Von den vielen Straußenkücken konnten sich die LandFrauen nur schwer trennen. Nach der Führung konnte bei einem gemeinsamen Mittagessen auch Straußenfleisch probiert werden. Am Nachmittag ging die Fahrt weiter nach Steinfeld ins Kakteenland. Nahe an der Grenze zum Elsass gedeihen im warmen Klima der südlichen Weinstraße tausende von Kakteen. Zahlreiche große und kleine Kakteen und viele Sukkulenten gab es dort in den Gewächshäusern zu bewundern. Das schwül warme Klima in den Gewächshäuern war zunächst nur schwer zu ertragen und der Schweiß floss in Strömen. Natürlich durfte am Abend ein gemeinsamer Abschluss nicht fehlen.
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Am 28. April besuchten die LandFrauen Fürfeld den Unterländer Spargelhof Murawski.
Dort wurde sie von Herrn Murawski und vom Spargel-Wolfe herzlich begrüßt.
Zunächst erzählte Spargel-Wolfe wie der Spargel nach Deutschland gekommen ist und durch welchen Zufall der weiße Spargel entstanden ist. Danach berichtete er wie der Spargel heute angebaut wird und welche Kosten damit verbunden sind. Die Gruppe besichtigte danach, wie der erntefrische Spargel für den Verkauf vorbereitet wird. Leider war es an diesem Tage aufgrund des vorherigen Regens nicht möglich eigenhändigt Spargel zu stechen. In einer kurzen Filmvorführung wurde gezeigt, welche Arbeiten rund um Spargel im Jahreslauf notwendig sind.
Natürlich durfte eine Stärkung nicht fehlen. Beim Spargelbuffet konnten alle den frischen Spargel mit verschiedenen Beilagen probieren. Zum Schluss erhielt jede Teilnehmer/in ein Spargel-Diplom.
Am 31. März war Hedwig Nägelein bei den LandFrauen in Fürfeld zu Gast. Sie hat den Zuhörerinnen die Fußreflexzonen-Massage nähergebracht. Diese Massagetechnik ist bereits 5000 Jahre alt und stammt ursprünglich aus China. Auch die Indianer setzten die Fußreflexzonenmassage zur Schmerzlinderung ein. Ein Mensch geht in seinem Leben ca. 120.000 km auf seine Fußsohlen. Oft beachtet er seine Füße erst, wenn diese schmerzen. An den Fußsohlen befinden sich mehr Sinneszellen wie im Gesicht. Frau Nägelein sieht die Fußsohle als Spiegel der Seele. Sie hat an diesem Abend erklärt welche Organe den einzelnen Zonen an den Füßen zugeordnet sind. Eine Teilnehmerin dufte an diesem Abend eine Fußreflexzonenmassage genießen.
Am 24.März besuchten die LandFrauen die Vorstellung des TZE Theaters in Fürfeld. Die Gruppe des TZE Theaters führten „Des Himmels General“ auf. Die Gruppe besteht aus Laienschauspielern und kommt aus Schwaigern und Gemmingen. Der Psychologe Buck Lonetale soll den Pastor Ted Ruhland behandeln und aus ihm wieder die starke Persönlichkeit machen, die der Pastor von seinem Unfall war. Die Vorstellung dauerte zwei Stunden und war sehr eindrucksvoll und emotional. Das Theaterstück machte nachdenklich, denn es ging auch um die Erwartung der Menschen an andere und um das Sterben und loslassen.
Bald ist wieder Ostern. Zeit für die Fürfelder LandFrauen den Osterbaum zu schmücken. Wie in den letzten Jahren trafen sich am Donnerstag zahlreiche Frauen bei Margarete Zakrezewski. Bei schönstem Frühlingswetter wurde Buch, Eibe und Tuja kleingeschnitten und in kleinen Büscheln auf die Metallbogen gebunden. Diese waren in der Woche zuvor in den Gärten von Fürfeld und Babstadt gesammelt worden. Insgesamt vier Stunden waren alle beschäftigt, dann war es wieder geschafft. Natürlich gab es für alle Helferinnen und Helfer eine Stärkung mit Kaffee und Butterbrezeln. Am Freitag wurde dann der Osterbaum auf dem Martin Germanus Platz in Fürfeld aufgebaut und mit gelben und roten Ostereiern geschmückt. Zum Schluss wurden noch rote und gelbe Bänder angebracht. Bis nach Ostern schmückt nun der Osterbaum wieder den Platz vor dem Bürgerhaus in Fürfeld.
Frau Czarnecki war am 03. März bei den LandFrauen zu Gast. Sie hatte das Thema „Unser Korn – vom Acker bis zum Teller“ mitgebracht. Vor zahlreichen interessierten Zuhörerinnen berichtete sie zunächst, woher unsere Getreidesorten ursprünglich stammten. Das Urgetreide war Einkorn und Emmer. Demeter ist der Name der griechischen Brotgöttin. Frau Czarnecki erklärte die verschiedenen Mehltypen, wofür die überwiegend verwendet werden und welche Zutaten noch für das Backen von Brot erforderlich sind. Vollkornmehle werden nicht typisiert. Brot ist das älteste von Menschen hergestellte Nahrungsmittel. Den Beruf des Bäckers gibt es seit der Zeit Karls des Großen. Nirgendwo gibt es mehr Brotsorten als in Deutschland. Anschließend stellte sie die hauptsächlichen Brotsorten vor. Hierzu konnten die Besucher auch einige verschiedene Brotsorten probieren. Zum Schluss hat Frau Czarnecki noch ein schnelles Brotrezept für die Zuhörerinnen zum Nachbacken mitgebracht.
Am 24.02. war Pfarrer Thomas Binder mit dem Vortrag „Israel – Das Land der Bibel“ bei den LandFrauen zu Gast. Er berichtete über Jerusalem, die Stadt in Israel, die für Juden, Christen und auch Moslems große Bedeutung hat. In der Altstadt von Jerusalem sind der Tempelberg mit dem Felsendom und der al-Aqsa-Moschee sowie der Stadtmauer die bekanntesten Bauwerke. Es gibt verschiedene Stadttore in die Stadt. Durch das goldene Tor soll Jesus die Stadt Jerusalem betreten haben. Dieses Tor wurde durch den türkischen Herrscher Süleyman zugemauert. Die Stadtmauer ist heute begehbar und man hat von dort aus einen wunderbaren Blick in die Altstadt. In der Altstadt liegen auch die Westmauer oder auch Klagemauer genannt. Dort feiern die jüdischen Familien auch das Fest der Bar Mizwa. Männer und Frauen haben an der Klagemauer getrennte Bereiche zum Beten. Aber auch die Gedenkstätte Yad Vashem liegt in der Altstadt von Jerusalem. Touristen können sich in Israel und Jerusalem weitgehend frei bewegen.
Frau Lüdicke war am 10. Februar 2015 zu Gast bei den LandFrauen. An diesem Abend lautete das Thema „Gepflegte Zeiten für unsere Haut“. Frau Lüdicke erklärte und zeigte wie eine Hautcreme selbst hergestellt werden kann. Zunächst erklärte sie, welche Zutaten für die Herstellung einer Gesichtscreme notwendig sind. Sie verglich die Herstellung der Creme mit der Herstellung von Marmelade. Zunächst müssen alle Zutaten gut vermischt und erhitzt werden. Außerdem es muss sehr auf Sauberkeit bei der Zubereitung geachtet werden. Danach wird noch der gewünschte Duft als Duftöl oder Kräuterauszug beigefügt. Anschließend müssen die Zutaten mit einem Pürierstab wieder kaltgerührt werden und in entsprechende Gefäße abgefüllt werden. Schnell war allen anwesenden Frauen klar, dass das Herstellen von Naturkosmetik viel Zeit und Liebe braucht. Sie konnten auch verstehen, weshalb Naturkosmetik aufgrund der natürlichen Rohstoffe teurer ist, als industriell hergestellten Kosmetik.
Am 20. Januar war Gunter Haug mit seinem neuen Buch „Die Töchter des Herrn Widerkehr“ zu Gast bei den LandFrauen. Die LandFrauenvereine aus Fürfeld, Hohenstadt und Siegelsbach hatten zu dieser Lesung eingeladen. Die Vorsitzende aus Fürfeld konnte viele LandFrauen sowie zahlreiche Gäste im Bürgersaal Fürfeld begrüßen. Zunächst gab es Kaffee und selbstgebackenen Kuchen. Nachdem alle mit Kaffee und Kuchen versorgt waren, stellte sich Gunter Haug selbst vor und erzählte wie seine Bücher und auch das neueste Buch entstanden sind. Er schilderte eindrücklich die Lebenssituation einer Familie mit zehn Kindern im 19. Jahrhundert in Treschklingen. In seinem Buch beschreibt er das Leben der Margareta Schober, die 1844 geboren wurde. Es war ein hartes und entbehrungsreiches Leben. Hinzu kam, dass sie drei uneheliche Kinder hatte, die von der Familie versorgt wurden. Die Zuhörerinnen hörten aufmerksam zu und die Zeit verging wie im Flug.
Traditionell beginnt das Jahr bei den LandFrauen Fürfeld mit der Jahreshauptversammlung. Nach den Berichten der Vorsitzenden, der Kassiererin und der Schriftführerin wurde der gesamte Vorstand von den Mitgliedern entlastet.
In diesem Jahr standen nach drei Jahren wieder Wahlen an. Die bisherige Vorsitzende, Elke Essig, die Kassiererin Gerlinde Belz, die Schriftführerin Karin Zeidler wurden wiedergewählt. Als zweite Vorsitzende wurde Margit Eilers gewählt. Als Beisitzerinnen wurden Margarete Zakrzweski, Maily Schulz und Inge Reinhardt gewählt. Lisa Noll hat stand aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wahl.
Nach Abschluss der Wahlen wurde das neue Programm für das Jahr 2015 im Detail vorgestellt. An jedes Mitglied wurde das Programm verteilt. Alle Info´s zum neuen Programm sind auch auf dieser Homepage zu finden.