Israel, das Land der Bibel

Am 24.02. war Pfarrer Thomas Binder mit dem Vortrag „Israel – Das Land der Bibel“ bei den LandFrauen zu Gast. Er berichtete über Jerusalem, die Stadt in Israel, die für Juden, Christen und auch Moslems große Bedeutung hat. In der Altstadt von Jerusalem sind der Tempelberg mit dem Felsendom und der al-Aqsa-Moschee sowie der Stadtmauer die bekanntesten Bauwerke. Es gibt verschiedene Stadttore in die Stadt. Durch das goldene Tor soll Jesus die Stadt Jerusalem betreten haben. Dieses Tor wurde durch den türkischen Herrscher Süleyman zugemauert. Die Stadtmauer ist heute begehbar und man hat von dort aus einen wunderbaren Blick in die Altstadt. In der Altstadt liegen auch die Westmauer oder auch Klagemauer genannt. Dort feiern die jüdischen Familien auch das Fest der Bar Mizwa. Männer und Frauen haben an der Klagemauer getrennte Bereiche zum Beten. Aber auch die Gedenkstätte Yad Vashem liegt in der Altstadt von Jerusalem. Touristen können sich in Israel und Jerusalem weitgehend frei bewegen.

IMG_0056 (Mittel)

Gepflegte Zeiten für unsere Haut

Frau Lüdicke war am 10. Februar 2015 zu Gast bei den LandFrauen. An diesem Abend lautete das Thema „Gepflegte Zeiten für unsere Haut“. Frau Lüdicke erklärte und zeigte wie eine Hautcreme selbst hergestellt werden kann. Zunächst erklärte sie, welche Zutaten für die Herstellung einer Gesichtscreme notwendig sind. Sie verglich die Herstellung der Creme mit der Herstellung von Marmelade. Zunächst müssen alle Zutaten gut vermischt und erhitzt werden. Außerdem es muss sehr auf Sauberkeit bei der Zubereitung geachtet werden. Danach wird noch der gewünschte Duft als Duftöl oder Kräuterauszug beigefügt. Anschließend müssen die Zutaten mit einem Pürierstab wieder kaltgerührt werden und in entsprechende Gefäße abgefüllt werden. Schnell war allen anwesenden Frauen klar, dass das Herstellen von Naturkosmetik viel Zeit und Liebe braucht. Sie konnten auch verstehen, weshalb Naturkosmetik aufgrund der natürlichen Rohstoffe teurer ist, als industriell hergestellten Kosmetik.

Probe der mitgebrachten Öle

Probe der mitgebrachten Öle

Lesung mit Gunter Haug

Am 20. Januar war Gunter Haug mit seinem neuen Buch „Die Töchter des Herrn Widerkehr“ zu Gast bei den LandFrauen. Die LandFrauenvereine aus Fürfeld, Hohenstadt und Siegelsbach hatten zu dieser Lesung eingeladen. Die Vorsitzende aus Fürfeld konnte viele LandFrauen sowie zahlreiche Gäste im Bürgersaal Fürfeld begrüßen. Zunächst gab es Kaffee und selbstgebackenen Kuchen. Nachdem alle mit Kaffee und Kuchen versorgt waren, stellte sich Gunter Haug selbst vor und erzählte wie seine Bücher und auch das neueste Buch entstanden sind. Er schilderte eindrücklich die Lebenssituation einer Familie mit zehn Kindern im 19. Jahrhundert in Treschklingen. In seinem Buch beschreibt er das Leben der Margareta Schober, die 1844 geboren wurde. Es war ein hartes und entbehrungsreiches Leben. Hinzu kam, dass sie drei uneheliche Kinder hatte, die von der Familie versorgt wurden. Die Zuhörerinnen hörten aufmerksam zu und die Zeit verging wie im Flug.

Gunter Haug

Gunter Haug

 

Jahreshauptversammlung 2015

Traditionell beginnt das Jahr bei den LandFrauen Fürfeld mit der Jahreshauptversammlung. Nach den Berichten der Vorsitzenden, der Kassiererin und der Schriftführerin wurde der gesamte Vorstand von den Mitgliedern entlastet.

In diesem Jahr standen nach drei Jahren wieder Wahlen an. Die bisherige Vorsitzende, Elke Essig, die Kassiererin Gerlinde Belz, die Schriftführerin Karin Zeidler wurden wiedergewählt. Als zweite Vorsitzende wurde Margit Eilers gewählt. Als Beisitzerinnen wurden Margarete Zakrzweski, Maily Schulz und Inge Reinhardt gewählt. Lisa Noll hat stand aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wahl.

Nach Abschluss der Wahlen wurde das neue Programm für das Jahr 2015 im Detail vorgestellt. An jedes Mitglied wurde das Programm verteilt. Alle Info´s zum neuen Programm sind auch auf dieser Homepage zu finden.

50 Jahre Landfrauen Fürfeld

Am Dienstag 03.April feierte der LandFrauenverein in Fürfeld sein 50 jähriges Jubiläum im Bürgerhaus. Bis auf wenige Ausnahmen waren alle Mitglieder zu dieser Feier gekommen. Zunächst wurde gemäß dem Leitthema für 2012 „Essen schafft Gemeinschaft“ gemeinsam gegessen. Pfarrer Thomas Binder sprach nach dem Essen ein Grußwort.

Nach ihm berichtete Elsbeth Gradolph wie der Verein am 31.März 1962 gegründet wurde. Sie war eines der 24 Gründungsmitglieder und wurde damals zur Vorsitzenden des LandFrauenvereins Fürfeld gewählt. Zunächst trafen sich die Frauen im Gasthaus Hirsch. Die Ehrenvorsitzende Inge Reinhardt zeigte danach Bilder aus der 50 jährigen Vereinsgeschichte und wusste manche Anekdote zu erzählen. Sie war schließlich 24 Jahre Vorsitzenden des LandFrauenvereins Fürfeld.

Doris Röhrich, die Kreisvorsitzenden des LandFrauenverbandes Heilbronn nahm dann die Ehrungen der fünf noch aktiven Gründungsmitglieder und der zehn Landfrauen vor, die bereits 25 oder mehr Jahre dem Verein die Treue halten.

Die jetzige Vorsitzende Elke Essig fasste in ihrer Rede Jubiläum die Arbeit des Vereins nochmals zusammen. Sie wünscht sich, dass sich auch künftig Frauen finden, die den LandFrauenverein mit ihrer Mitgliedschaft unterstützen. Denn der LandFrauenverein bietet ein attraktives Programm.

 

Vom Küchentipp zum PC-Kurs

Von unserer Mitarbeiterin Gabriele Schneider

Harmonischer Verein: Gründungsmitglieder und Vorstandsteam der Fürfelder Landfrauen verstehen sich trotz aller Veränderungen prächtig.Foto: Gabriele Schneider

Fürfeld – Es war ein wichtiges Jahr für die Fürfelder Landfrauen. 1962 schlug ihre Geburtsstunde. „Damals gab es noch nicht so viele Vereine hier“, berichtet Gründungsmitglied Gerda Reinhardt. „Sogar im Gesangverein sangen nur Männer.“ Nur im Kühlhaus gab es immer wieder Treffen, bei denen Lebensmitteltipps ausgetauscht oder Gefrierfächer verteilt wurden. Mit dabei: die Chefin des Schwaigerner Landfrauenvereins, die die Gründung in Fürfeld anregte.

Männer im Nebenraum 

Vorsitzende wurde Elsbeth Gradolph, die Treffen fanden im Hirsch, dem Gasthof ihrer Eltern, statt. Lachend sagt sie: „Aber unsere Männer hatten wohl Angst um uns, denn sie saßen immer im Raum nebenan.“

Von den 24 Gründerinnen sind nach 50 Jahren noch fünf dabei: Neben Gradolph und Reinhardt wirken Hanna Mayer, Sigrid Borth und Hannelore Schultheiß bis heute im jetzt 47 Frauen starken Klub mit. Anfangs sangen die Frauen, lasen Gedichte vor, sprachen über Hauswirtschaft oder lauschten Vorträgen. „Damals gab es noch nicht so viele Vorträge wie heute“, weiß Borth.

Als der Hirsch geschlossen wurde, zogen die Frauen in den Ochsen um, danach in die Traube. „Der Besitzer hat seinen Ruhetag extra auf Dienstag gelegt, damit wir uns treffen können“, sind die Damen noch immer dankbar. Es folgte ein Intermezzo in der Schule, bevor die Landfrauen 1995 ins neue Bürgerhaus umzogen. Von 1983 bis 1991 dokumentierte Johanna Schneider das Vereinsleben in einem Büchlein. Berichte zu den Aktivitäten rundete sie mit Gedichten und Bildern ab.

Heute richtet sich das Landfrauen-Angebot an alle Frauen im ländlichen Raum. Es werden PC-Kurse, viele Vorträge und ganz unterschiedliche Weiterbildungen angeboten. Kürzlich referierte Teehändler Karl-Josef Jochim informativ und äußerst unterhaltsam bei einer Verkostung über Tee.

Sozial engagiert

Auf der Rappenauer Messe Garten und Genuss werden die Frauen wieder mit einem Stand vertreten sein, und das ganze Jahr über wird Rückengymnastik gemacht. Auch sozial bringen sich die Landfrauen ein, nehmen stets am Vulpius-Lauf teil. „Wir unterstützen das Aktionsbündnis gegen Aids und die Brustkrebs-Qualitätsoffensive“, sagt Vorsitzende Elke Essig. Kindergarten und Schul-Förderverein freuen sich über Spenden der Damen, die auch beim Ferienprogramm mitmachen und jährlich die Dorflinde als Osterbaum gestalten.

Ein einziger Höhepunkt aus 50 Jahren lässt sich kaum benennen. Gradolph erinnert sich gern daran, wie die Landfrauen vor 25 Jahren Stofftiere bastelten und bei einem Landwirtschaftsfest ausstellten. Mayer denkt gern an Ausflüge und Firmenbesichtigungen zurück. Anfangs kamen die Damen fast jeden Sonntag zusammen. Heute treffen sie sich von Oktober bis April alle zwei Wochen. Im Sommer grillen sie gern, machen Ausflüge, besuchen Freilichtspiele. Der erste Ausflug der Landfrauen, erinnert sich Beisitzerin Inge Reinhardt, führte eine kleine Gruppe nach Mallorca.