Zierstäucher schneiden

Am Samstag, den 16.März 2019 trafen wir uns bei sehr windigem Wetter bei Elke Essig um uns von Frau Ulrike Schilling zeigen zu lassen, wie schneide ich richtig meine Sträucher, Rosen oder Stauden. Es fanden sich in Elkes Garten viele „Objekte“ um zu zeigen, wie mache ich das richtig. Viele stellten fest, einiges habe ich richtig gemacht, aber manches konnte ich auch noch dazulernen. Frau Schilling hat es uns sehr gut erklärt und gezeigt. Anschließend durften wir uns bei Elke aufwärmen, der Wind hatte uns ganz schön durchgepustet. Es gab Kaffee, Brezeln und Kuchen und wir konnten mit neuen Erfahrungen nach Hause gehen und sie in unserem Garten umsetzen.

 

Thailändische Küche

Am 12.2.2019 trafen sich 30 Frauen im Bürgerhaus um die Thailänische Küche kennen zu lernen. Frau Buntham Reinhardt gab uns einen Überblick was und wie man in Thailand kocht, vor allem mit welchen Zutaten. Zuerst machten wir als Vorspeise Frühlingsrollen, das hat schon mal viel Spass gemacht und lecker geschmeckt. Dann ging es weiter mit Curry-Hähnchen mit Reis und Bambussprossen, das war auch sehr lecker, allerdings wurde es einigen von uns ganz schön warm wegen der Schärfe. Danach ging es an den Wok, wir machten Garnelen mit Bratnudeln und Gemüse, sowie Rindfleisch in Kokosmilch und Pokastrauch Beeren mit Fischsauce. Als krönenden Abschluss gab es noch was Süsses, Kokosmilch mit kleingeschnittenem Obst und bunten Geleeeinlagen. Da wir alle mithelfen durften wurde es ein kurzweiliger und unterhaltsamer Abend an dem wir einiges über die Thailändische Küche erfahren konnten.

Frauen und die Jagd

Am 29.1.2019 starteten wir unser diesjähriges Programm mit einem Bericht unseres Mitgliedes , Frau Ingrid Fischer. Sie brachte uns die Jagd und was so alles dazugehört näher. Wir erfuhren, daß sie bereits als kleines Mädchen mit ihrem Vater auf den Hochsitz durfte. Später im Jahr 1992 machte sie den Jagdschein, was damals für eine Frau selten war, obwohl viele berühmte Frauen auf die Jagd gingen, z. Bsp. Sissi, die engl. Königin usw. Wir erfuhren den Wandel der Jagd aus der Steinzeit und heute. Als Jägerin ist man auch mit für die Natur verantwortlich und sorgt für den Ausgleich in der Tierwelt in der freien Natur, auch lernt man die geschossenen Tiere zu zerlegen da sie gleich nach der Jagd ausgenommen werden müssen.  Frau Fischer ist seit einigen Jahren auch Jagdpächter, dafür muss man 3 Jahre den Jagdschein besitzen, außerdem muss man für den Schaden aufkommen den die Wildtiere machen, zum Beispiel Wildschweinschaden auf Feldern und Wiesen. Oft werden auch mutwillig die Hochsitze (Kanzel) beschädigt und müssen dann wieder gerichtet werden. In unsere Wälder kehren außer dem Wolf auch vermehrt der Biber und der Fuchs wieder zurück. Anschließend durften wir noch leckere Wildwurst und Wildschinken probieren. Es war für uns ein interresanter Abend da ja wenige eine Ahnung davon haben was alles zu einer Jagd dazugehört.

Jahreshauptversammlung

Am 15. Januar 2019 fand die Jahreshauptversammlung der LandFrauen Fürfeld im Bürgerhaus in Fürfeld statt. Unter anderem wurde Elke Kern geehrt. Sie ist seit 40 Jahren Mitglied bei den LandFrauen in Bad Rappenau Fürfeld. Sie war auch 20 Jahre im Vorstand aktiv und hat die Arbeit der LandFrauen mitgestaltet. Außerdem wurde an diesem Abend das neue Programm für 2019 vorgestellt.

Weihnachtsmarkt in Straßburg

Am Dienstag den 4.12.2018 starteten wir um 8 Uhr mit einem vollbesetzten Bus zu unserem Ausflug nach Straßburg. Kurz vor der Ankunft in Straßburg stärkten wir uns noch mit einer Butterbrezel und von einem Mitfahrer spendiertem Hutzelbrot. In Straßburg machten wir uns auf den Weg um unser Boot zu suchen. Mit dem Boot machten wir erst mal eine sehr interessante Rundfahrt auf der Ill. Es ging durch die vielen Kanäle in der Stadt. Es gab sogar zwei Schleusen. Wir erfuhren viel Geschichtliches über die Stadt und sahen auch die imposanten Gebäude des Europaparlaments. Danach ging es auf den Weihnachtsmarkt. Dieser soll der am besten bewachte Weihnachtsmarkt in Europa sein. Auch wir mussten mehrmals unsere Taschen öffnen, aber das war ja zu unserer Sicherheit. Es ist der älteste Weihnachtsmarkt in Frankreich. Er wurde erstmals 1570 erwähnt .Es gibt viele Handwerkskunst und Weihnachts-Deko zu kaufen, sehr viele Stände mit Weihnachtsgebäck und anderen Backwaren, am bekanntesten sind die „Bredele“. Wer eine Wurst wollte oder herzhaftes Essen, der musste schon suchen. In Straßburg ist der Weihnachtsmann anscheinend ein Bär, es wird alles und überall mit Bären dekoriert. Die Dekoration war sehr schön an den vielen alten Fachwerkhäuser. Am Abend um 19 Uhr kamen wir müde, aber sehr zufrieden und vor allem fast trocken wieder zu Hause an, es war wieder ein sehr schöner Tag.

 

Das geheime Leben der Biene

Am 20.11.2018 waren Frau Stefanie Mayer-Ullmann und Frau Gaby Krüger-Tinsahli unsere Gäste. Sie erzählten viel Wissenswertes über Honigbienen und Ihre Produkte. So erfuhren wir, dass ein Bienenstock um die Königin ca. 50 000 bis 70 000 Arbeiterinnen hat. Dazu ein paar hundert Drohnen. Bienen gab es schon bevor es Dinosaurier gab. Alle Bienenlarven erhalten  drei Tage lang nur Propolis als Nahrung. Dann bekommt nur die Larve weiterhin die wertvolle Nahrung, die zur Bienenkönigin auserkoren wurde.  Die anderen erhalten eine Nahrungsmischung. Eine Königin lebt ca. 3 – 4 Jahre, die Arbeiterinnen 4 – 6 Wochen. Die Bienen verständigen sich untereinander durch den „Bienentanz“. Die Bienen bestäuben unsere Pflanzen zu 80%. Ohne Bienen würden wir Menschen auch nicht mehr lange leben. Das Bestäuben ist die wichtigste Arbeit der Bienen. Der leckere und gesunde Honig  ist eigentlich nur ein Nebenprodukt. Der Honig ist eine gesunde Energiequelle. Er ist gut für die Wundheilung, verdauungsfördernd, gut für den Zellstoffwechsel, antientzündlich und -antibakteriell. Propolis ist ein natürliches Antibiotika. Mit den Pollen kann man Allergien heilen, auch Gelee Royal ist ein sehr hochwertiges Produkt. Es wirkt antibakteriell, regeneriert die Zellen und verbessert die Hirnfunktion. Also sollten wir Menschen das Leben der Bienen unterstützen und ihnen viele Blüten zur Verfügung stellen.

Kohl- mehr als Gemüse

Am 6.11.2018 besuchte uns Frau Motzigemba mit dem Vortrag „Kohl – mehr als ein Gemüse“. Wir erfuhren, dass der “ Urkohl “ der Jaromakohl war. Er ist ein Europäer und kommt wie die meisten Kohlarten aus Südeuropa, wie zum Beispiel der Blumenkohl, der Broccoli und der Romanesco. Im 20. Jahrhundert kam aus Asien der Chinakohl dazu. Er wird meist als Salat gegessen. Der Kohl steckt voller Vitaminen und Calcium, auch soll er gut sein als Krebsvorsorge. Blumenkohl hat auch viel Eisen. Es gibt ja das bekannte Sprichwort „Gegen jede Krankheit ist ein Kraut (Kohl) gewachsen“, was also stimmt. Außerdem hat Kohl wenige Kalorien, was man auch nicht außer Acht lassen sollte. Dann gibt es noch den Grünkohl, der überwiegend im Norden angebaut wird und auch dort gegessen wird. Dann hat sie uns noch vier neue Kohlsorten vorgestellt, den Senfkohl – Pak Choi genannt, den Knospenkohl, (kommt aus Italien) den irischen Blätterkohl, auch ewiger Kohl genannt. Man erntet immer nur die Blätter und der Kohl wächst weiter, so kann man lange ernten und den Stängelkohl. Diese neuen Sorten sind bei uns noch nicht so sehr bekannt. Auch durften wir Krautstrudel, Krautsalat mit Orangen und ein Kohlpesto probieren. Es war wieder mal ein sehr interessanter und kurzweiliger Abend.

Frau Motzigemba

 

 

Borreliose

Am 23.10.2018 war Dr. Markus Pfisterer bei uns mit einem Vortrag über Borreliose. Wir erfuhren, dass es weltweit ca. 850 verschiedene Arten von Zecken gibt, in Deutschland gibt es ca. 6 Arten. Borreliose wird hauptsächlich von Zecken übertragen, man vermutet, dass es auch von anderen Tieren übertragen werden kann. Dies ist aber noch nicht erwiesen. Die Krankheit beginnt meist mit einem roter Hof um die Einstichstelle, muss aber nicht sein. Die Übertragung vom Einstich bis zur Infektion beträgt 6-48 Stunden, also sollte die Zecke so schnell wie möglich entfernt werden. Man sollte sie mit einer speziellen Zeckenpinsette oder einer Zeckenschlinge senkrecht nach oben herausziehen. Danach gut desinfizieren. Die Infektion beginnt meist 5 Tage bis 10 Wochen nach dem Zeckenbiss. 90 % heilen aber auch ohne Antibiotika aus, bei 30 % bleiben Schäden. Am besten desinfiziert man die Stelle mit einem Antibiotischen Gel aus der Apotheke. Borreliose wird aber oft nicht erkannt, da keine typischen Merkmale da sind, roter Hof um die Bissstelle. Sollte man an irgend einer Stelle undefinierbare Schmerzen bekommen, sollte man immer auch an eine Borreliose denken und daraufhin untersuchen lassen, da Schäden auch erst Jahre später auftreten können. Bei einer Infektion ist immer eine ganzheitliche Therapie mit Antibiotika, Immuntherapie, sowie am besten auch psychologische Betreuung notwendig. Auch die Naturmedizin ist wichtig. Es war ein sehr interresanter und kurzweiliger Vortrag.

Stadtführung in Bad Wimpfen

Am 9.10. starteten wir unser Herbstprogramm mit einer Stadtführung in Bad Wimpfen. Unser Stadtführer erzählte mit vielen Daten den Werdegang von Bad Wimpfen. So erfuhren wir, dass Bad Wimpfen zu den 3 größten Römerstädten in Baden Württemberg gehörte. Sie ist heute die größte noch erhaltene Königspfalz bzw. Stauferpfalz nördlich der Alpen, mit Türmen, dem Steinhaus, Hohenstaufentor, der Pfalzkapelle und vielen mehr. Bei Grabungen im Neckar wurde entdeckt, dass in Bad Wimpfen um 80 n. Chr. die erste Brücke über den Neckar gebaut wurde. Ab dem Jahr 1300 war es eine Reichstadt. Im 30 jährigen Krieg fand in und um Bad Wimpfen eine der blutigsten Schlachten statt. Durch den Krieg und die Seuchen war die Einwohnerzahl auf ca. 300  Menschen geschrumpft. Viel alten Fachwerkhäuser, die liebevoll restauriert wurden, stehen heute unter Denkmalschutz ebenso die gepflasterten Straßen. Die engste Gasse ist die Schubkarrengasse, es würde gerade mal ein Schubkarren durchpassen. Es ist aber seit dem Mittelalter verboten einen Schubkarren durchzuschieben, damit keiner Steckenbleibt. Bis 1952 gehörte die Stadt zu Hessen, es wurde dann durch eine Abstimmung Württembergisch. Es gab auch 3 Türme von denen 2 noch erhalten sind. Der Blaue Turm ist das Wahrzeichen und Sorgenkind der Stadt. Er wird gerade für 6.5 Mio. Euro renoviert und vor allem neu befestigt, da er im Fundament nachzugeben droht und viele Risse hat. Es war eine lehrreiche Besichtigung mit vielen Zahlen und Fakten. Anschließend haben wir uns in der Altstadt, im Kräuterweible, gestärkt

Von der Erde zum Himmel

Am Samstag den 14.7. fuhren wir mit dem Bus nach Stuttgart, nach dem Motto  „von der Erde zum Himmel“. In Bietigheim-Bissingen ist unser Reiseleiter, Herr Bauer zugestiegen. Er wusste viel wissenswertes, Geschichtliches und auch einige Anekdoten über Stuttgart zu erzählen. Die Stadt wird von sieben Hügeln eingerahmt, bekannt sind auch die vielen „Stäffele“ der Stadt. Zuerst haben wir Stuttgart von oben bestaunt, vor allem die Riesenbaustelle Stuttgart 21, dann sind wir hinuntergefahren und haben die Stadt zu Fuß erkundet. Am Bahnhof hat sich schon viel verändert, der alte Güterbahnhof wurde bereits mit dem Europa -Viertel überbaut, das sehr ansprechend wurde mit viel Grün und Wasser, sowie Ruhepole. Es gibt den Pariser-Platz, den Mailänder-Platz usw., eine  neue riesige Stadtbibliothek und einige imposante Gebäude. Es leben hier bereits 90 000 Menschen, fast eine eigene Stadt. Herr Bauer hat uns auch gezeigt, dass sehr viele ältere Gebäude einen wunderschöne Hinterhof und Garten haben, so kannten wir Stuttgart noch nicht. Dann haben wir noch einen kleinen Bummel durch die Straßen der Uhlanshöhe gemacht und die Villen bestaunt und sind dann zum Fernsehturm hochgefahren, fast bis “ zum Himmel „. Die Aussicht war super. Nun ging es wieder zurück Richtung Heimat. Auf der Rückfahrt hat uns dann unser Busfahrer auch noch einiges über unsere nähere Umgebung erzählt. Es war wieder ein sehr schöner und interessanter Ausflug.